Advanced Flow - Bei Bedingungen Wenn/Und, Auswahl Karten unterschiedlich

Hallo zusammen,
wo kann ich bitte einstellen wann welche Karten für Bedingungen angeboten werden?

zB. Ich habe am Garagentor einen Shelly mit Kontaktschalter (Reverse) ohne weiteres Gerät.
Wenn das Tor geschlossen ist, ist der Schalter aus.

In meinem Dashboard habe ich diesen Shelly als Gerät gelistet, es ändert sich auch brav auf an bzw. aus wenn das Tor bewegt wird.
Nun ist es aber so, dass im Dashboard dieses Gerät versehentlich mit Klick auf Eingeschaltet werden kann, obwohl das Tor ja zu ist… :roll_eyes:

Nun wollte ich das mit einem Flow der alle 15 Sekunden startet, prüfen ob der Kontakt tatsächlich aktiviert ist wenn das Gerät eingeschaltet ist, ansonsten das Gerät ausschalten.

Nun stellt sich jedoch das Problem, dass bei den Bedingungen WENN/UND unterschiedliche Karten (Shelly) angeboten werden.
Bei UND habe ich zB. nur die Karten wenn Gerät eingeschaltet oder Kontakt ON ist zur Verfügung, würde hier jedoch auch die Karten “Ausgeschaltet” und “Kontakt aus” benötigen.

Wo kann ich bitte einstellen, damit bei der Bedingung “UND”, die gleichen Karten wie bei Bedingung “WENN” zur Verfügung stehen?
Ich bin für jeden Tipp dankbar :slightly_smiling_face:

A app-developer does not always makes such a card because you can use a logic-card instead. If you choose a logic-card, tick the tag symbol and fill your devicename in the searchfield..

Ein App-Entwickler stellt nicht immer eine solche Karte her, weil man stattdessen eine Logikkarte verwenden kann. Wenn Sie eine Logikkarte wählen, kreuzen Sie das Tag-Symbol an und geben Sie Ihren Gerätenamen in das Suchfeld ein.

Ja schon, aber die Karten gibt es doch bei der “WENN (if)”… sie werden mir nur nicht angezeigt bei der "UND (and) " Bedingung…

Die Logik Karten habe ich mir angeschaut, es mir mir jedoch noch nicht wirlich klar wie diese oder welche Logik-Karte zB. für mein Problem genutzt werden könnten. (?)

Das kann man nicht einstellen. Wenn es nicht über die bereits erwähnten Logik-Karten funktioniert, dann am besten mal den App Entwickler kontaktieren.

Nach Möglichkeit solche Flows vermeiden, die alle x Sekunden einen Status abfragen sollen.
Warum erstellst Du keinen Flow, der auf auf die Statusänderung “Angeschaltet/Ausgeschaltet” reagiert?

Definitionen von Wenn… und Und… siehe Deinen anderes Topic: Für Flow Bedingung "WENN" ein False-Pin analog wie "}elseif(xx){" hinzufügen

Mit einem Rechtsklick kann man die Karten umkehren:

Geht natürlich nicht und würde auch jeglicher Logik widersprechen. Auch hierzu mal bitte in das andere Topic schauen.
Wenn… Flow-Karten werden ausgelöst/getriggert, wenn sich ein Zustand ändert. Zeit, Helligkeit, Temperatur, ein Kontaktschalter ändert den Zustand von geschlossen zu offen, etc.

Und…* Flow-Karten spiegeln einen aktuellen Zustand wieder. Die Helligkeit IST aktuell größer 100 Lux, die Temperatur IST aktuell unter -5 °C, der Kontaktschalter IST momentan geschlossen, etc.

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Hallo DirkG,
vielen Dank für deine audführlichen Erklärungen :+1:

Wo siehst du hier einen Nachteil?

Nun bin ich vor kurzem auf Homey umgestiegen und bin absolut begeistert, hatte bisher nichts ähnliches gesehen.
Das bedeutet natürlich auch, dass ich das ganze etwas anders steuern muss und noch den richtigen Weg für mich finden muss.

Dein Beispiel mit dem False-Pin finde ich sehr Gut, Danke :+1:

Der Tipp mit der Möglichkeit die Karten-Funktion umzukehren, verdient einen Pokal :trophy: :folded_hands:
Eine solche Funktion habe ich gesucht :slightly_smiling_face:

Weil der Flow die meiste Zeit einfach ohne Notwendigkeit gestartet wird, was wiederum unnötige Ressourcen benötigt. Ein Flow macht sicherlich nichts aus, 10 oder 20 vermutlich auch nicht. Aber irgendwann ist nun mal eine Grenze erreicht. Zumal andere Flows, insbesondere mit solchen Wenn… Flow-Karten “Die/Der/Das xxx hat sich geändert”, ja auch ständig getriggert werden.
Und zu viele solcher Flows können irgendwann zu Problemen führen, z.B. zu verzögerten Reaktionszeiten. Sollte ein Flow zu oft innerhalb eines gewissen Zeitraums getriggert werden, deaktiviert Homey diesen sogar automatisch, quasi als Schutzmechanismus.

Die bessere Wahl für solche “Die/Der/Das xxx hat sich geändert” sind übrigens die “XXX wird mehr/weniger als Y” Flow-Karten. Solch ein Flow wird nur dann getriggert, wenn z.B. die Temperatur einen bestimmten Wert über- oder unterschreitet, und nicht bei jeder Temperaturänderung.

Beispiel:
Wenn…
– Die Temperatur wird mehr als 25 °C
Und…
– was auch immer (optional)
Dann…
– Schließe die Rolladen

Zusammenfassung
Man kann natürlich Flows nutzen, die alle x Sekunden getriggert werden, dafür gibt es diese Funktion ja auch. Aber wenn es eine andere, ressourcenschonendere Variante gibt, bin ich der Meinung, dass man solche bevorzugt nutzen sollte.

Danke für deine Erläuterung.
Bei vielen Funktionen die in der Regel der Bequemlichkeit dienen, stimme ich dir zu.

So wie ich gesehen habe, hast du Homey schon länger im Einsatz und besitzt somit ein wertvolles Know-How :+1:
Meine Frage gründet in meiner geplanten Redundanz, hauptsächlich was Alarmfunktionen betrifft.
Dafür ist es notwendig, dass der ein oder andere Flow Daten an eine Url “feuert”.
(Denn das soll ja auch funktionieren wenn der Homey mal streikt…)

Denkst Du ein Homey-Pro mit seinem Raspberry-Herz, verkraftet das auf Dauer?
zB. die Shellys (Action) machen das seit einem Jahr problemlos alle 20 Sekunden :wink:

Verstehe ich nicht. Wie soll ein Flow funktionieren, wenn Homey “streikt”?
Definiere “streikt”. Totalausfall? Keine Verbindung zum Internet? Flow wurde automatisch deaktiviert aufgrund einer zu hohen Anzahl von Triggern in einer bestimmten Zeit?

Hier musst Du den Zusammenhang sehen.

Ein Flow-Fehler/Ausfall oder gar ein Homey-Ausfall ist vermutlich nicht unwahrscheinlich (Bare-Metal bedingt)…
Eine Flow-Alarmfunktion bzw. eine Temperaturaufzeichnung nur mit Homey wäre somit etwas abwegig.
Daher läuft bei mir ein Hybrid als Redudanz, wozu die Daten schön regelmässig an das Redundanzsystem gesendet werden.
(Redundanz: Cluster-IP mit zwei Webserver sowie ein lokaler Webserver)

Nun bin ich Dank des Forums auf Archive Insights gestossen, womit ich weniger oft dafür jedoch alle Daten, der Redundanz zur Verarbeitung zur Verfügung stellen kann.

Sollte in der Redundanz mal keine Daten ankommen, steht mir somit ein System-Alarm für den Flow- bzw. Homey Aufall zur Verfügung.

Sorry für die späte Rückmeldung, aber ich verstehe Dich nach wie vor nicht.
Ich verstehe nicht, was Du mit “Alarmfunktionen” bzw. “Flow-Alarmfunktion” meinst.
Auch nicht, welche Daten Du mit einem 2. System sichern möchtest, und vor allem warum?
Eventuell liegt es auch daran, dass ich keine IT-Kenntnisse habe und Du diverse Fachbegriffe benutzt… :man_shrugging:

Mit der App Archive Insights kann man nur die Geräte Insights extern sichern, wie z.B. die Leistungsaufzeichnung von Relais mit entsprechender Messfunktion, Temperaturen, Feuchtigkeit, Helligkeit, etc.. Sollten Dir einige dieser Daten extrem wichtig sein, macht es eventuell Sinn.
Das gesamte Homey System inkl. der Insights wird aber auch mit dem kostenpflichtigen Cloud Backup gesichert. Falls die Funktion “Automatische Backups” aktiviert ist, wird jede Nacht ein Backup erstellt und bis zu 7 Tagen gespeichert.
Weitere Infos dazu sind in dem Support Artikel zu finden: Backing up Homey Pro (Early 2023)

Sorry. ok, ich versuche es verständlicher darzustellen.

Wo ich aktoren Einsetze ist einen Redundanz unablässig:
1.) also wenn ein System ausfällt soll ein weiteres was im Normalfall nicht benötigt “vor sich herdümpelt” wird, die aufgaben automatisiert übernehmen.
2.) Oder ein zweites vom ersten System unabhängig, gibt Alarm wenn das erste System ausfällt oder fehlerhaft arbeitet.

Es geht also nicht um ein eigentliches Backup, das zweite System übernimmt beim Ausfall des ersten und/oder gibt Alarm wenn mit dem ersten etwas nicht past.

Denn was bringt mir zB. eine Alarm-App alleine auf dem Homey, wenn dieser Ausfallen sollte oder irgendwelche Störungen aufweist?
Analog ein wichtiges Temperatur-Monitoring zB. von Kühl und Tiefkühl-Anlagen dessen “Gewerblich Professionellen” Systeme tatsächlich auch versagen… und mit einem vom Hersteller unabhängigen System überwacht werden muss.

Die Archive Insights habe ich mit einem stündlichen FTP-Backup getestet, es liefert zuverlässig die exports in unterschiedlichen Formaten (json, csv, etc.).
Jedoch löst jeder Backup eine CPU-Warnung aus, obwohl die Backups zum testen nur 6 Shellys (mit Addon & Temperaturfühler) eingebunden sind… Mit mehreren Devices wird das vermutlich nichts.

Für ein Tatsächliches Homey-Backup, habe ich tatsächlich die Pro version aktiv. :+1:

Low CPU Load… Oh, wer lesen kann, ist klar im Vorteil :innocent:
Danke für den hinweis :+1:

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Dir sollte bewusst sein, dass ein Homey, oder auch vergleichbare Systeme, nur ein Gadget ist, ein Spielzeug für Erwachsene, mehr nicht!
Alles was per Funk kommuniziert ist anfällig für Störungen. Wenn Du eine zuverlässige Alarmanlage möchtest, dann schaff Dir eine professionelle autarke Alarmanlage an, bei der die Geräte/Aktoren/Sensoren/Komponenten mit der Steuerzentrale verkabelt sind.

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+100 @DirkG
Homey ist nur ein tolles gadget.

Nun, bei sicherheitsrelevanten Geschichten wie Brandmeldesysteme oder Einbruch Erkennungssysteme stimme ich euch bedingt zu. Wobei auch solche Systeme inzwischen vermehrt auf redundante Funksysteme zurückgreifen.

Alles andere egal ob es sich Hausleitsystem oder wie auch immer nennt, funktionieren im Prinzip nicht wesentlich anders.
Die Hardware (insbesondere Bare metal) ist gerade bei namhaften Herstellern evtl. etwas robuster, doch ansonsten dienen die lediglich als Geldmaschinen für die Hersteller und vor allem dem Vertrieb und den Lizenzierten Partnerfirmen (oftmals Installateure die keine Ahnung von dem haben, was sie da verbauen)…

Ich arbeite seit 30 Jahren im technischen Betriebsunterhalt und mein System was ua. mit Shellys funktioniert, ist tatsächlich wesentlich zuverlässiger.
Von den laufenden Kosten ganz zu schweigen…
Wohlgemerkt(!): Alles redundant überwacht und schlussendlich über einen gespiegelten Server gesteuert.

Und… welche Objekte wo sogenannte “professionelle Lösungen” eingesetzt werden, funktionieren denn heute noch ohne G5/WLAN?