Eventueller Umstieg von homee nach homey pro

Und ihr seid aber - trotz Ausflug nach HA - weiterhin primär mit Homey unterwegs und fühlt Euch auch nicht eingeschränkt? Also nicht falsch verstehen….Homey kann ja viel mehr als Homee wie ich schon gelernt habe. Aber dem Vergleich mit den Möglichkeiten von HA scheint wohl auch Homey nicht standhalten zu können.

Kein Kommentar. :wink:
Wenn Ihr eine Anlaufstelle zum Thema Home Assistant sucht, gerne mal bei den SmartHome for Dummies vorbei schauen. :grinning:

Ich sehe die größten Vorteile für mich, die beiden Systeme in Kombination zu verwenden. Homey selbst, deckt sehr viel ab und wird auch 90% aller Smart Home Aufgaben lösen. Es sind mehr die Spezialitäten, die HA interessant machen. Ich möchte auf keines der beiden Geräte verzichten.
HA kann definitiv mehr wie Homey, aber dafür musst du ne ganze Menge Hirnschmalz investieren, um auf einen grünen Zweig zu kommen. Da ist Homey einfacher.
Ich sehe das auch nicht als Krieg der Systeme. Homey und HA sind gute Freunde, die sich ab und zu gegenseitig die Arbeit abnehmen. Der Eine hat da Vorteile und der Andere hier. Jeder macht das, was er besser kann und beide zusammen sind ein unschlagbares Team.
Da es sogar eine offizielle Home Assistant App vom Hersteller Athom gibt, haben ein paar Leute von Homey eine ähnlichen Meinung wie ich.
Ich kann mich der Empfehlung von @Osorkon anschließen. Schau mal im deutschen HA Forum vorbei, da wurde auch mir schon oft geholfen.

Ja. Warum?

  1. Ich bin mit meinem Homey Pro insgesamt sehr zufrieden und würde voraussichtlich sogar ein Nachfolgemodell (Pro) kaufen
  2. Die gesamte Bedienung von Homey ist für mich deutlich intuitiver als bei HA, im Prinzip Plug & Play
  3. Ich brauche so gut wie keine PC/Programmierkenntnisse. Aufgrund fehlender Programmierkenntnisse könnte ich meine Homey Flows aktuell nicht in HA umsetzen

Dennoch hat der Homey Pro auch Schwächen, tlw. sogar in der Hardware (z.B. die max. Anzahl von Zigbee Geräten). Aber da ich damals aufgrund meines vorherigen Gateways (Fibaro Home Center 2) sowieso aus dem Z-Wave Bereich komme, schränkt mich das Zigbee Gerätelimit nicht wirklich ein. Aktuell habe ich 36 Zigbee Geräte und diese funktionieren einwandfrei. Einige User haben sogar 60 - 70 Geräte mit Homey verbunden, lt. Athom werden max. 30 - 40 Geräte empfohlen.

Wer aber entsprechende Programmierkenntnisse hat, bekommt mit HA bestimmt ein gutes und flexibles System.

Anders als @Undertaker und @DirkG setzte ich mittlerweile zu 99% auf Home Assistant.
Momentan übergibt Homey bei mir noch meine Withings Schlafsensoren (funktioniert irgendwie nicht richtig mit HA), ich steuere damit meine LaMetric an und zu guter Letzt nutze ich die iCal App auf dem Homey, um meinen Google Kalender als Trigger zu nutzen.

Irgendwann wird das alles auch noch auf HA umgezogen, das braucht aber wie @DirkG schon sagt, sehr viel Zeit, die Sachen auch zu verstehen und dann umzusetzen. Da ist Homey schon um einiges bedienungsfreundlicher als der HA.

Aber wenn man das alles mal verstanden hat, dann hat man eine richtig gute und mächtige Smart Home Zentrale.

Homey würde ich mir auf jeden Fall wieder kaufen, wenn ich weniger Zeit für die “Basteleien” rund um HA hätte. Allerdings würde ich dann aber auch auf “exotische” Geräte verzichten und eher auf die gängigen Geräte setzen, die eine App durch Athom oder den jeweiligen Hersteller haebn, Stichwort deCONZ App :frowning:

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Kann ich so nicht bestätigen, es wird immer mehr und mehr daran gearbeitet(Updateintervall jeden 1. Mitwoch des Monats) um alles per gui einstellen zu können. Die Helfer erleichtern einen nochdazu eine menge Arbeit. Habe keine einzige Automation per yaml erstellt.

HA Funktioniert auch ohne Basteln zu müssen nur der Basteldrang kommt dann von alleine da die Möglichkeiten unbegrenzt sind. Sei es mit einem schönen Dashboard oder ein Ausflug in ESP womit ich mir gerade die Heizungsvorlauf und Rücklauf auslese,…
Wie hier geschrieben wird, dass Programmierkenntnisse erforderlich sind finde ich nicht.
Wenn du dann noch die Addons von HA entdeckt hast, wie Google Backup, Bitwarden, Duckdns, Nginx Proxy manager

Mich hat bei Homee genervt, dass so wenige Geräte und vor allem langsam integriert werden. Bei homey nervte mich von Anfang an, dass nur 1 Auslöser per Flow verwendet werden kann.

Kann @daschmidt94 da nur zustimmen. Der Eindruck dass man viel in yaml schreiben muss kommt wohl daher, dass das das Format ist, wie Automatisierungen/ Skripte exportiert und importiert werden. Mit einem Screenshot von einer Automatisierung kommt man da nicht weiter. Auch ich erstelle Alle meine Automatisierungen in der GUI.
Die Zeiten wo Home Assistant nur was für Nerds war ist schon lange vorbei. Von der Installation über die Einrichtung bis hin zu den ersten Automatisierungen ist Home Assistant absolut für die breite Maße tauglich. Und ich muss sagen, ich habe mir beim Start mit dem Homey schwerer getan als mit dem Start mit Home Assistant.
Das Thema Templating ist was anders. Ist ein mächtiges Werkzeug, was vieles vereinfacht und möglich macht. Da muss man sich in der Tat ein wenig einarbeiten. Man kann es aber auch ignorieren.
Und die Geschwindigkeit mit der sich Home Assistant weiter entwickelt, ist einfach Wow! :star_struck:
Und die Richtung die die Home Assistant Macher einschlagen ist auch eindeutig. Usability, GUI und die breite Masse ansprechen. Das stößt vor allem bei den Usern der ersten Stunde auf Widerstand, die würden gerne alles noch old school per Editor Programmieren. :grinning:

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Hallo zusammen,

Ich bin Euch ja noch ein Update schuldig….

Vor kurzem ist mein Homey Pro angekommen und der erste Eindruck ist wirklich sehr positiv. Ich kann Eure Anmerkungen mittlerweile sehr gut nachvollziehen. Da ich zwei Geräte habe, die von homey nicht unterstützt werden, gehe ich wohl mittelfristig auch den Weg und ergänze Homey durch HA, um auch diesen Geräten einen Platz in meinem SmartHome zu sichern. Mit HA spiele ich die ganze Zeit schon rum, habe mich aber gebremst, weil ich eingesehen habe, dass ich insgesamt zu viel „frickeln“ müsste, um alles so hinzubekommen, wie ich es möchte. Das überlasse ich lieber Homey und nehme HA nur zur Anlieferung weiterer Geräte.

Was mir bei homey definitiv gegenüber HA fehlen wird, sind die flexiblen Dashboards. Das finde ich schon ein Alleinstellungsmerkmal und viel besser gestaltbar als Listen mit Filterfunktionen usw. Aber gut….die optimale Lösung gibt‘s halt nicht.

Also: Danke nochmal für Eure Meinungen, die mir wirklich weitergeholfen haben.

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Wenn du schon HA verwendest, kannst du doch datüber Dashboards bauen. Du brauchst nur einen Mqtt Broker und in Homey die Apps Mqtt Client und Mqtt Hub.

Verbindung:

Dashboards:

Ich arbeite auch nur noch über die Lovelace Dashboards.
Wenn du damit nicht klar kommst, ich kann helfen.

In einem Homey Video wurde mal ein Bildschirm eines Mitarbeiters (versehentlich?) eingeblendet, auf dem in der WebApp ein Dashboard Eintrag zu sehen war. Das ist allerdings schon etwas länger her. Dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass irgendwann doch mal eine vernünftige Dashboard-Funktion veröffentlicht wird. :wink: