ich nutze momentan folgende Konstellation hinsichtlich Energieerzeugung:
PV-Anlage auf dem Dach angesteckt an eine Schalt- u. Messsteckdose von Homematic, die die Energieerzeugung misst.
Im Keller habe ich wiederum eine Ecoflow Batterie, ebenfalls an einer Schalt- u. Messsteckdose von Homematic angeschlossen, die auf 200 Watt Ladestrom konfiguriert ist.
Mein Plan wäre nun, die Steckdose der Powerstation im Keller anzuschalten, wenn die Anlage auf dem Dach ein gewisses Level an Energie erzeugt.
Soweit dürfte das ja kein Problem darstellen.
Ich habe nun aber gesehen, dass die Steckdose der Anlage in Homey sogar einen Minusverbrauch anzeigt, wenn man das angesteckte Gerät auf Solaranlage stellt.
Dabei ist mir nun die Idee gekommen, ob ich nicht auch alle Messsteckdosen in meinem Zuhause in Homey zusammenfassen kann, den erzeugten Wert der PV-Anlage in einem Flow gegenrechnen lassen kann und anhand des Ergebnisses dann steuern kann, ob die Steckdose der Batterie im Keller eingeschaltet wird.
Leider konnte ich bei der Flow-Erstellung bisher keine Card finden, die einmal den Energieverbrauch des ganzen Hauses erfasst/verwendet.
Habt ihr eine Idee, wie sich das realisieren lassen könnte oder noch Verbesserungsvorschläge?
Die Variante über einen smarten Zähler bzw. ein Powermeter habe ich auch schon in Erwägung gezogen, damit ich eben wirklich den kompletten Energieverbrauch des Hauses und nicht nur den der Messsteckdosen erfassen kann. Leider gestaltet sich das in meinem Fall nicht so einfach, weil wir in einem Mietshaus wohnen.
Mit der < Gruppe > (Group) App und dem Gerät United Group kann man z.B. alle Geräte zusammenfassen die eine Leistungsmessung haben. Die Leistung bzw. Energieverbrauch in W wird dann von allen Geräten summiert.
Smarte Lampen, Plugs oder sonstige Verbraucher ohne Leistungsmessung werden natürlich nicht berücksichtigt.
Je nach Entfernung zum Stromzähler und WLAN-Abdeckung, könntest Du evtl. den Pulse von Tibber nutzen. Dieser kann allerdings nur bei digitalen Stromzählern (moderne Messeinrichtung) genutzt werden. Smarte Stromzähler (intelligente Messsysteme) sind noch etwas anderes. Diese können im Gegensatz zu digitalen Stromzählern vom Messstellenbetreiber aus der Ferne überwacht bzw. ausgelesen werden.
Falls weiteres Interesse besteht, sind weitere Infos zu diesem Thema im folgenden Artikel von der Verbraucherzentrale zu finden: Smart Meter: Was Sie über die neuen Stromzähler wissen müssen
Sollte der Verteiler- bzw. Sicherungskasten in der Wohnung sein, was ja üblicherweise der Fall ist, dann könnte man dort, nach Zustimmung des Vermieters, durchaus ein Smartmeter durch einen Elektriker einbauen lassen. Z.B. das 3-Phasen SmartMeter (Z-Wave) von Qubino, das Shelly 3EM (WiFi), das Home Energy Meter Gen5 (Z-Wave, End of Life) von Aeotec.
Durch die Notwendigkeit eines Elektrikers und der rel. hohen Gerätepreise von ca. 90-130 € sind die Kosten allerdings rel. hoch.
Was die Thematik mit dem Stromzähler angeht, kommt bei uns leider erschwerend dazu, dass die Stromzähler bei uns nicht direkt im Haus sondern in einem zentralen Technikraum für die ganze Wohnanlage ist.
Im Haus selbst haben wir nur den Sicherungskasten.
Ich werd zwar da trotzdem mal noch bei einem Elektriker anfragen, ob man hier eventuell irgendwie ein solches Smart Meter zwischenschalten kann, sehe die Chancen aber als eher schlecht.