Tipps für eine Berechnung

Eine Frage an den Schwarm. Ich habe einen Flexiblen Stromvertrag von Tibber bei dem meistens nach zwischen 0-8 Uhr der Strom am günstigsten ist. Ich möchte so genau wie möglich die Solarproduktion für den nächsten Tag vorausberechnen und dann nach dieser Berechnung den Hausakku nachts, bis zu einem Prozentsatz vorladen oder auch nicht.

Ich habe folgende Tageswerte, die Stromproduktion, Hausverbrauch, Bewölkung des nächsten Tages. Erreichen möchte ich das das Haus zu jedem Zeitpunkt autark ist bis zu dem Zeitpunk wenn die Solarproduktion morgens wieder übernehmen kann. Ziel ist es das zu diesem Zeitpunkt der Akku so nah wie möglich am 0% Punkt sein soll

Die Frage ist wie könnte so eine Formel aussehen?

Sie können Solar Forecast App voor Homey | Homey verwenden, um den Ertrag Ihrer Sonnenkollektoren zu schätzen.

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Hallo @copiis ,
Das mit dem meistens stimmst nur im Winter und auch da nicht so, dass man sich irgendwie darauf verlassen kann,


Ansonsten ist die Frage, wie gut kannst Du die Verbraucher steuern und planen (bei mir):

  • E-Auto 10 bis 15 kWh an Arbeitstagen (ist dann aber tagsüber weg)
  • Warmwasser 2 bis 5 kWh, muss morgens bereit stehen
  • Heizung lässt sich nur über SG_ready signal steuern und das scheint wenig zu bringen
  • Waschmaschine, Geschirrspüler brauchen 2 bis 4 Stunden pro Durchlauf und dadurch nur begrenzt steuerbar, können also grundsätzlich tagsüber laufen, wenn an dem Tag die Sonne scheint.
  • Kochen findet je nach Tagesablauf statt, nicht nach Sonneneinstrahlung.
  • Licht, Computer, Fernseher, etc. sind als Grundlast (ca 100 bis 300W) mit zu berücksichtigen.
  • PV habe ich 9,24 kWp auf dem Dach und derzeit eine, 13,5 kWh Stromspeicher.
    Wenn Du aber weißt, was Du damit wie berechnen kannst, kannst Du mit Better logic Library, Temporary Variables^, ausrechnen, wann Du welchen Verbraucher an oder abschaltest, um entweder PV-Strom. Batteriestrom oder günstigen Tibberstrom zu nutzen.

Ich mache bisher noch das meiste per Hand, wweil ich die Komplexität nicht ganz in den Griff bekomme und einige Dinge (noch) nicht vom Homey steuern lassen kann.
Alleine das Auto passend zu laden, ist schon eine Herausforderung.

Das Solcast, auf das @Rmb hingewiesen hatte, kannte ich noch nicht oder die Beschreibung klang mir zu komplizierzt, sodass ich es beiseite gelegt hatte. Scheint aber sehr hilfreich zu sein.

Habe fast die gleich Anlage wie du von der Größe.
Zum laden des Autos habe ich mir was zusammenbasteln müssen weil ich Schicht arbeite.



Für meine Verbraucher Großverbraucher Waschmaschine und Spülmaschine habe ich schon sinnvolle Flows erstellt die etweder den günstigsten Tarif nutzen oder die Sonne, wenn vorhanden.
Es geht mir nur dadrum das ich nicht möchte mehrere Stunden oder sogar Tage mit Hausakku auf 0 zu sein aber auch nicht jedes mal den Akku auf 100% laden und dann bei Sonne den günstigsten Strom ins Netz einspeisen. Ich werde mir mal dieses Solar forecast anschauen.

Ich verwende auch die SolarForecast App. Allerdings das Gerät mit dem Solcast Gerät (mit Account bei solcast.com). Das scheint recht genau zu sein. Das Forecast.Solar Gerät dagegen gibt mir trotz korrekter Anlagenangabe weniger als die Hälfte an.

Ich habe zwei Geräte für Solcast, eines für die Südseite und eines für die Nordseite.
Diese Werte summiere ich in Variablen für heute/morgen.

Ich versuche damit, abends zu ermitteln, ob man nachts nachladen muss.
Aber das funktioniert nur gut an Tagen wie heute mit gut vorhersagbarem Wetter.
Kommen Wolken dazu oder vllt. Hochneben am Vormittag, dann ist die ganze Berechnung schnell hin.

Ich steuere die Nachladung daher auch eher manuell.
Die Preissteuerung über Tibber läuft automatisch (niedrigsten 2h nachts).
Aber ob geladen wird und bis zu welchem SoC, das steuer ich über Variablen, die ich im Dashboard setze.

Genau das ist mein Ziel. Habe Variablen für die Wolkendecke für Morgen Heute und gestern und für die Solarproduktion Heute und gestern aber wenn ich die Werte vergleiche finde ich keine nutzbare Korrelation. Gestern hatte ich eine Produktion von 176 Akku% und die Wolkendecke war 1% vorhergesagt. Heute bind ich schon jetzt bei 171 Akku% bei einer Wolkendecke von 53% im Schnitt, was nicht stimmt wenn ich aus dem Fenster schaue

Die Wolkedecke ist der Schnitt tagsüber IN % und die Produktion und Verbrauch wird sekundlich berechnet und dann in Akku% umgerechnet.
Die Regel die ich jetzt anwende ist das ich den Bedarf ausrechne in dem ich vom Hauverbrauch den Unterschied bis zu 100% Wolkendecke abziehe, also wenn für morgen 80% Bewölkung angesagt ist das lautet die Rechnung Bedarf = Verbrauch - 20%

Ich nehme eigentlich nur die Vorhersage. Zusätzlich prüfe ich noch Änderungen tagsüber. Damit setze ich eine Variable, ob Nachladung nötig ist.

Ist seeehr einfach :slight_smile:

Das Flag “Nachladung notwendig” kann ich dann auch nach Bedarf/Wunsch im Dashboard ändern.

Die Nachladung selbst wird über die Zeit und den Preis gesteuert (wenn Nachladung erlaubt und notwendig).

Für das Laden selbst rufe ich dann bei Variablenänderung Flows auf (zur Modbus-Steuerung).

So kann ich das Laden durch Änderung der Variable auch manuell starten/beenden.

Im Dashboard kann ich die Parameter ändern.

Ich lasse die Notwendigkeit ganz grob berechnen. Am Ende entscheide ich aber meist doch selbst, ob und bis zu welchem SoC geladen werden soll. Dazu habe ich noch keine sinnvolle Automatisierung gefunden,

Für die Wettereinschätzung verwende ich die App “Meteogram Pro”. Damit habe ich die Bewölkung im Tagesverlauf auf einen Blick. Und dann entscheide ich :slight_smile:

Ich habe das über den Winter mal so laufen lassen. Richtig Sinn macht das aber nur bei großen Preissprüngen und wenig Sonne. Und da sind die Parameter so vage, dass ich das immer selbst grob eingeschätzt hatte. Aktuell gibt es wieder genug Sonnenzeit und nicht mehr so große Preisdifferenzen, so dass sich eine Nachladung mit doppelten Umwandlungsverlusten vermutlich meist nicht rechnet.

So sieht mein Ladeflow aus


Ich sehe du ladest am Tag und in der Nacht nach.

Was rechnest du damit aus?


Ich habe die hier erstmal eingerichtet und werde beobachten ob das hinkommt, ansonsten kann man ja die Werte anpassen damit es hinkommt.
Mein E3DC Wechselrichter hat zwar eine Voraussagen, die liegt meistens in der Nähe der Tagesproduktion, aber die ist Serverseitig und nicht in der Homey App enthalten.

Das war nur ein Test, ob man auch ein Preislimit berechnen kann, unter dem geladen werden soll.
Ich bin aber umgestiegen auf die Variante “kleinsten 2 Preise im Zeitraum”. Damit bekomme ich das zeitlich gut him mit 10kWh Batterie und Laden mit 5kW.

PS: Ich habe oben noch einen Screenshot zum Wetter eingefügt.

Für heute habe ich die E3DC Prognose bei 20,45 kw und in der Homey App zeigt 18,58 kw habe ich um 23:59 zusammenrechnen lassen, mal schauen wer näher dran ist.
Ich nehme mal an das die App um Mitternacht von morgen auf heute switcht die Werte?

Du kannst in den Einstellungen das Verhältnis anpassen und dich so an die tatsächliche Werte rantasten. Standard ist auf 1 eingestellt. 2 wäre der doppelte Wert.

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