Der Timeline Eintrag stammt dabei aber von dem Flow für das Wandthermostat, korrekt?
Durch diese Kombination von Flow 1 und 2 würdest Du im Grunde zumindest einen kleine Schleife erzeugen:
- Ziel-Wert Änderung am Wandthermostat triggert den Flow mit dem Heizkörperthermostat
- Ziel-Wert Heizkörperthermostat hat sich nach einigen Minuten geändert (Stichwort WakeUp), was wiederum den Flow für das Wandthermostat triggert
Auch wenn dann durch den Logik-Vergleich Ziel-Wert WT entsprich Ziel-Wert HT die Schleife gestoppt werden würde, wäre es keine gute Programmierung.
Möglicherweise hast Du dieses Problem mit Flow 3 selber erzeugt. Möglicherweise, weil ich Deine Flows für Nachtabsenkung, Balkontüröffnung, Verharzungsschutz, etc. nicht kenne. Wenn diese natürlich alle den Ziel-Wert am HT ändern, dann wird Flow 3 getriggert und setzt den Ziel-Wert wieder zurück. Damit das nicht passiert, müsstest Du all diese Flows so aufbauen, dass der Ziel-Wert des Wandthermostats verändert wird, nicht des Heizungsthermostats.
Aber genau deshalb hattest Du vermutlich die Idee mit dem Trigger “Taste wurde am HT gedrückt”.
Und ja, die Verzögerungen kommen durch das WakeUp Intervall. Dazu hatte ich in diesem Post zuletzt schon mal was geschrieben → Z-Wave Thermostate fast immer unreachable - #35 by DirkG
Nein, so ist es nicht. Wenn der Ziel-Wert am WT verändert wird, wird dieser Wert immer an Homey gesendet und zwischengespeichert. Selbst dann, wenn das HT genau in diesem Moment wach wäre.
Es kann durchaus sein, dass Homey den neuen Ziel-Wert für das HT direkt in dessen Capabilities schreibt/speichert und dieser neue Wert deshalb auch in der Homey (Web) App direkt sichtbar wird, obwohl sich das HT noch gar nicht verstellt hat. Weil entsprechend neu einstellen kann sich das HT erst dann, wenn es aus dem Tiefschlaf erwacht ist und eine Info an Homey “Ich bin wach” gesendet hat. Liegen Informationen für das HT vor, dann werden diese vom Homey ans HT übermittelt. Das HT stellt den neuen Ziel-Wert ein und geht danach sofort wieder in den Tiefschlaf.
Ob die Werte oder Zustände tatsächlich verglichen werden, und abhängig vom Ergebnis Befehle gesendet werde oder nicht, weiß ich leider bis jetzt nicht.
Was eigentlich dagegen spricht kann mit dem folgenden Versuch getestet werden:
– Rollladen vollständig öffnen
– Position in der App und/oder Developer Tools → Devices überprüfen (App = 100 % / DT = 1)
– Flow erstellen mit Aktions Karte “Setze die Postion auf 100 %” erstellen
– Flow starten
Ergebnis: Obwohl der Rollladen bereits vollständig geöffnet ist, also bei 100 % bzw. 1 steht, hört man das Relais des Rolladen-Aktors klicken. Der Befehl “Setze die Postion auf 100 %” wurde also gesendet, obwohl diese Position schon eingestellt ist.
Deshalb füge ich eigentlich immer entsprechende “Prüf-Bedingungen” ein, z.B. "entspricht nicht 100 %, oder “Ist an/aus”.
Die SmartHome Zentralen der Gerätehersteller haben oft eine bessere Geräteintegration und zum Teil auch mehr Funktionalität als die “offenen” Zentralen. Zum Beispiel ist es mit dem IKEA Trådfri Symfonisk Lautstärke Drehregler nicht annähernd möglich, die Lautstärke so zu regeln, wie es mit einem IKEA Trådfri Hub möglich ist. In Home Assistant funktioniert das schon besser, entspricht aber dennoch nicht der originalen Bedienung. Zumindest war das vor ca. 1,5 Jahren noch so.