Wireless Mbus zB für Heizkostenverteiler

Hallo zusammen,

seit Wochen such ich nach ner Lösung, Wireless Mbus und damit OSM angebunden zu bekommen.

Der Vorteil wäre: Heizkostenverteiler zB an Heizungen, Wasseruhren und andere Verbraucher über einen offenen weltweiten Standard zu integrieren. Wmbus ist sozusagen das Z-Wave für Verbrauchserfassung usw.

Ich habe einen Iobroker laufen (den verstehe ich wenigstens noch :joy:), die Alexa speech Integration ist besser als bei homey, Homematic IP an Homey angebunden. Aber wmbus ist nicht stabil bis gar nicht.

Bei Homey tut sich ja seit dem Kleinen kaum noch was. Erinnert alles gerade an Homee. Ein 868 MHz Netzwerk an Bord, aber schade, kein Highlight mehr, ausser die community macht was. Sehr merkwürdig.

Bin ich der einzige, für den wmbus spannend ist?

Grüßeli

Stef

Ich habe mich mal vor langer Zeit mit diesem Thema beschäftigt. Das Auslesen von Zählern ist letztlich an folgenden Dingen gescheitert:
Der Mbus spricht eine eigene Sprache. Du brauchst als erstes einen Übersetzer, der die Daten in ein lesbares Format für Smart Home Systeme umwandelt. Es gibt Konverter, die entweder per Strippe oder wireless, so ein Signal umwandeln und per MQTT an einen Broker senden.
Dabei ist das Problem, dass du die Adresse des jeweiligen Gerätes herausfinden musst, auf die der Konverter hören soll. Diese Adresse ist leider auf keinem Zähler zu finden. Der Adressbereich ist von 0-65535, also keine Chance, einen Zufallstreffer zu landen. Sollten deine Zähler mit einem Sender zur Fernablesung verbunden sein, kann die Funkstrecke auch noch verschlüsselt sein.
Als Normalsterblicher, hast du keine Chance z.B. Wärmezähler auszulesen. Ich hoffe irgendwann darauf, dass der Dienstleister eine Api für die Daten zur Verfügung stellt.
Gas-, Wasser- und Stromzähler, lassen sich relativ einfach mit Zusatzgeräten wie z.B. Youless an Homey übertragen.

Ich denke “der Kleine”, ist im Moment Athoms größtes Problem. Die Idee des Abo-Modells war zwar zum Geld verdienen gut gemacht, wird meiner Meinung nach aber letztendlich scheitern und nur Geld verbrennen.
Die Kunden sind mit den beschränkten Möglichkeiten nicht zufrieden, die Latenz kann je nach Standort mehrere Sekunden betragen und die Bridge ist nicht mit dem Pro kompatibel. Ich denke, viele Homey Entwickler sind nur damit beschäftigt, bei der Bridge den Schaden zu begrenzen.
Ich vermute, 433 und 868 Mhz sind sterbende Funkstandarts und die werden auch bei einem imaginären Nachfolger des Pro, nicht mehr vorhanden sein. Thread und Matter oder LORA, wären da deutlich interessanter. 433 und 868 Mhz haben wegen des fehlenden Mesch nur eine sehr begrenzte Reichweite.
Für den Pro ist eine neue Firmware geplant. Welchen Mehrwert wir dadurch bekommen bleibt noch abzuwarten.