Zuerst einmal ein kleiner Überblick über mein System
- Etwa 70 Komponenten im Einsatz mit ZIGBEE, Z-Wave und WLAN
- Mehrere Thermostate
- 9VAC-Klingel Smart gemacht
- Viele RGBWs mit denen ich verschieden Beleuchtungsszenen umsetze
- Bewegungs- und tageszeitabhängige Beleuchtungen Innen und Außen
- Automatischen Bewässerung mit potenzialgetrennten Fibaros und Magnetventilen
- Netatmo inkl. Wind- und Regenmesser
Start mit Automatisierung mit homee + CCU2 als Gateway. Über die CCU2 konnte ich die Klingelautomatisierung elegant lösen und vor allem die Lichtschalter. In meinen Dosen ist es für einen konventionellen Schalter + Modul sehr eng. Die Homematic Schalter sind direkt elektronische Schalter, die sich in die meisten Schalterprogramme integrieren lassen.
Damit war ich eigentlich ganz glücklich, bis auf die Stabilität und die Performance gerade im Z-Wave-Bereich. In den letzten Monaten stieg meine CCU2 fast täglich aus und mein homee verlor alle paar Tage die Verbindung zum WLAN. Ich begann, die Homematic-Komponenten durch Shellies zu ersetzen. Die ultraflachen Schalten können direkt ein Modul tragen und sind damit sogar noch platzsparender als die Homematic Schalter. Und da ich am Umbauen war, habe ich auch die kostenlose Web Version von Homey getestet. Sofort bekam ich kompetente und freundlich Hilfe hier im Forum. Nachdem mich homee immer öfters in Stich ließ, bin ich jetzt ganz auf Homey Pro umgestiegen und migriere gerade die letzten Geräte.
Erste Erfahrungen: erschlagen von den Möglichkeiten. Aber tolle Performance und kaum Latenz-Zeiten.
Zweite Erfahrung: wow, mein Solarwechselrichter, meine Staubsaugerroboter und mein Miele Herd werden unterstützt. Und mit Sharptools gibt es eine tolle geräteunabhängige Visualierung.
Dritte Erfahrung: Grafisches Programmieren mit den Advanced Flows ist echt elegant und macht die Fehlersuche einfach.
Was mit fehlt? Eigentlich nur die Heizpläne. Homey hat dafür zwar eine App, aber das ist bei homee viel eleganter gelöst.
Was würde ich anderes machen und das sind auch meine wichtigsten Tipps:
- IMMER den Automatisierungscontroller per Ethernet mit dem Router verbinden
- ZIGBEE und Z-Wave Netze sorgfältig aufbauen: erst alle Geräte, die Dauerstrom haben (z. B. Schaltsteckdosen), inbetriebnehmen und zwar in Basisnähe beginnend. Und dann erst die Batteriebetriebenen Geräte einsetzen.
