Da mir im Moment wieder relativ langweilig mit Homey ist, musste ein neues Projekt her.
Es ist manchmal sehr lästig, wenn bei uns die Zeugen Jehovas Ausgang haben. Nicht das ich prinzipiell etwas gegen den Glauben an Geistwesen hätte, aber das Thema Wachturm und ein Gespräch über meine Glaubensrichtung, ist doch relativ sinnlos.
Das Problem sind nicht die Zeugen selbst, sondern vielmehr ihre Ignoranz, mein Desinteresse zu akzeptieren.
Um Ihnen die biblischen Themen Arche Noah und teilen des Wassers näher zu bringen, bot sich an, Homey als aktives Verteidigungssystem zu benutzen.
Vor kurzem bekam ich eine Spyra One von unserm Nachbarkind vorgeführt. Die Leistung dieser elektronischen Wasserpistole, hat mich doch sehr beeindruckt. Es war kein Problem mit diesem € 140.- teuren Gerät, ein unschuldiges Opfer auf 10 Meter Entfernung, zielsicher zu treffen.
Die Spyra hat dabei ein ganz eigenes System. Sie feuert keinen allseits bekannten Strahl, sondern Wasserkugeln mit 20 ml Inhalt ab.
Das Magazin ist groß genug für 25 Schüsse. Durch den eingebauten Akku wird der Druck automatisch aufgebaut, dass ein leichtes ziehen am Abzug genügt.
Soweit die technischen Daten.
Die Spyra ließ sich präzise in einen handelsüblichen Blumenkasten einbauen. Das kleine Loch für den Lauf fällt kaum auf. Als Auslöser ist ein Switchbot Schalter bestens geeignet. Durch die Abdeckung mit Kunstrasen, ist dieser Blumenkasten nicht mehr als Erziehugsmaßnahme zu identifizieren.
Nach einigen Tests, schlugen die Wasserkugeln präzise in ca. 170 cm Höhe vor unserer Haustür ein.
In ca. gleicher Linie beobachtet eine Instar Kamera die Folgen, wenn Homey sein Herrchen verteidigt.
Schnell noch einen Flow geschrieben, dass ein Hue Dimmschalter den Blumenkübel scharf schaltet.
Bedauerlicherweise war ein DPD Mann das erste Opfer. Er hat die Angewohnheit seine Lieferungen nach dem Klingeln, einfach im Hausflur abzustellen. Dafür sollte er heute bezahlen !
Der Nuki Opener registrierte sofort das Klingeln und gab nahezu in Echtzeit dem Switchbot den Befehl abzuziehen. Durch den günstigen Winkel, war es Mr. DPD nicht möglich zu sehen, woher das “Klack” gekommen war. Das reflexartige Drehen des Kopfes in Richtung des Geräusches, half der Spyra enorm, den Fangschuss genau im Gesicht des Probanden zu platzieren.
Das Opfer war natürlich fassungslos, da weder die Quelle der Geräuschentwicklung, noch Ursache des Wassers zu identifizieren war. Ich bin auf sein zukünftiges Verhalten gespannt.
Ich hoffe nun auf einen Wachturm am Samstag und weitere ungebetene Gäste, die mir vor die Flinte laufen.
Athom sollte mir schnell etwas sinvolles zum Basteln geben, bevor ich anfange mit verschiedenen Flüssigkeiten zu experimentieren.