bald ist es soweit und ich kann mein gekauftes Haus in Besitz nehmen. Dazu habe ich ein Telekom DSL Anschluss im Sinn.
Der angebotene Speedport Router zur Miete ist nicht so mein Fall (Kaufe mir lieber was eigenes)
Was habt ihr so für Erfahrungen an Router oder Netzwerkgeräten mit einem Telekom Anschluss?
Die Fritzbox 7590 kann ja leider noch kein ax (WiFi 6) und auf Nachfrage bei AVM ist in nächster Zeit dahingehend kein Release zu erwarten.
Bei DSL ganz klar ein DrayTek Vigor Modem und dahinter je nach Geldbeutel und Ansprüche ein Ubiquiti Unifi Geräte .
Secure Gateway oder eine Dream Machine Base / Pro
Ich selber habe das Vigor 165 für meinen noch vorhandenen DSL Anschluß (momentan Backup-Leitung, Hauptanschluß ist über Kabel.) und eine Dream Machine Pro. Ich will nie wieder was anderes haben
Wird Wifi6 wirklich etwas bringen? Bei 5GHz nimmt nach ein paar Metern die Datenrate schon deutlich ab. Bei Wifi6 bräuchte man doch in jedem Raum mind. einen AP, oder?
Du brauchst erst mal Geräte, die WiFi 6 empfangen können. Ich gehe mal davon aus, dass sich das im Moment noch in Grenzen hält.
Bei der Fritzbox würde ich dir zustimmen. 5 GHz kackt da sehr schnell ab und du kannst eine Repeater Orgie feiern. Dazu muss AVM aber erst WiFi 6 Repeater haben.
Ich hab da nen besseren Vorschlag. Behalt deine alte Fritze, schalt das WLAN komplett aus und häng dir zwei Unifi AP’s an die Fritzbox. Die gibt es ab Dezember auch mit WiFi 6 und Wlan hat eine neue Dimension.
Das ist in etwa so, wie wenn du von einem Käfer in einen Ferrari wechselst.
Du musst die AP’s noch nicht mal an die Decke schrauben. Ob stellen, legen oder hängen, sie funktionieren immer.
Für 180 Qm müsstest du locker mit zwei auskommen.
Bei mir haben die AP’s fast die doppelte Reichweite der Fritzbox. Mit einem Trick, kannst du die Sendeleistung noch erhöhen.
Ja, einfach die AP’s in Netzwerk einhängen. Gesteuert werden sie über einen Cloud Key, den du entweder kaufen, oder auf einem Raspi aufsetzen kannst.
Das Mesh ist fantastisch und nicht mit AVM zu vergleichen.
Kommt auf die Zwischendecken an. Wir haben ein Reihenhaus mit Spannbetondecken.
Ich habe letztendlich auf jede Etage je einen Unifi-AP mittig (Unifi Flex-HD) platziert - die sind wegen der Form recht dezent.
Zwei davon sind per LAN am Switch. Zwei andere über WLAN-Uplink mit einem der kabelverbundenen APs angebunden. So stabil war das WLAN noch nie und das Handover funktioniert problemlos.
Das Gast Netzwerk der Fritzbox wird bei dieser direkten Anbindung ohne Managed Switch aber nicht über die Unifi APs erweitert. Wäre diesbzgl. im Vergleich zu den Fritz Repeatern ein Nachteil, falls man es benötigt.
Eine Option mit zusätzlichem Unify Managed Switch für die genannte Kombination mit der Fritzbox ist hier gut beschrieben:
Wenn du einen Cloud-Key hast, kannst du über die AC’s ein eigenes Unifi Gastnetzwerk aufbauen. Das WiFi der Fritzbox ist völlig überflüssig. Ein managet Unifi Switch ist dazu auch nicht unbedingt notwendig.
Den Cloud Key kann man kaufen, oder als ein fertiges Image auf einen Raspi spielen. Ich hab das vorgestern mit zwei AC’s hinter einer 7490 bei einem Bekannten installiert.
Der bekam fast Pipi in die Augen, als er den Datendurchsatz und die Reichweite gesehen hat.
Interessant, muss der Cloud Key als Controller bei Konfiguration eines Unifi zusätzlichen Gastnetzes über die APs immer im Hintergrund auf dem raspi laufen? Oder ist es ausreichend nur die Konfiguration für die APs über den Controller durchzuführen?
Ich habe dich aber richtig verstanden, dass auf beiden APs, die per LAN an der Fritzbox (Gateway) hängen, sowohl das reguläre WLAN als auch das Gäste-WLAN (VLan) zur Verfügung stehen.
Der Cloud Key läuft 24/7. Ohne ihn ist auch kein Mesh möglich. Er ist die zentrale Steuereinheit für die AC’s, macht Backups und Updates und koordiniert die AP’s untereinander. Er hat eine SD Karte für die Backups und Statistiken.
Er kann mehrere Wlans aufspannen, ganz egal ob reguläre oder Gäste Wlans.
Der Cloud Key Gen 1 reicht völlig und ist gebraucht für unter € 50.- zu haben.
Bei den reinen AP-Konstellationen ist der Controller (z.B. CloudKey) nur für die Konfiguration notwendig. Er überträgt die Einstellungen an die APs (Privisioning).
Dauerhaft laufen muss der Controller nur, wenn man die Statistiken sehen möchte. Aber genau das ist ja das interessante daran
Am Freitag kommt bei mir der Telekom Mann um alles einzurichten.
Habe bis jetzt geschafft ein CAT 5 Kabel vom Keller in den 2. stock zu legen.
Das Haus besitzt mehrere “Telefon Dosen” die meisten 2 Adrig. Sind das überhaupt Telefonkabel? Kann man die als Netzwerk umklemmen bzw. kann dies der Telekom Techniker machen?
Muss Homey an ein Kabel angebunden werden, oder reicht WLAN?
Habe momentan folgendes vor:
Fritzbox als Modem im Keller
Falls möglich in jeden Stockwerk ein von diesen hier:
Schon mal zwei kurze Antworten…
1)
Telefonleitungen kannst du nicht für Netzwerk verwenden. Dafür brauchst du gut geschirmte Netzwerkkabel.
2)
Homey hat nur WLAN, kannst du also beliebig aufstellen. Je nach verwendeten Zigbee/Zwave-Geräten am besten zentral.
3)
Wenn du die APs nicht überall mit Kabel anschließen kannst, dann kannst du die weiter weg auch mit WLAN-Uplink verbinden. Also den ersten AP mit Kabel am Router, den folgenden AP über WLAN-Uplink. Das kannst du beim Einbinden der APs im Controller angeben. Der Controller findet die APs auch direkt, wenn sie einfach so gestartet werden, musst du zum Einbinden nicht mal per Kabel verbinden.